Wie funktioniert Kitesurfen eigentlich?
Beim Kitesurfen bist du mit Hilfe eines Trapezes mit deinem Kite verbunden, welcher vom Wind getragen wird.
Durch das Trapez wird die Zugkraft des Kites also auf den ganzen Körper verteilt und du brauchst somit weder besonders viel Kraft noch dicke Arme, um Kiten lernen zu können.
Die Wahl deiner Kitegröße ist dabei immer von der Windstärke abhängig und wird mit zunehmenden Windverhältnissen kleiner. Dein Kite lässt sich über die Bar steuern, welche zum Einen mit deinem Trapez, zum Anderen über 22-24m lange Leinen mit deinem Kite verbunden ist.
Des Weiteren gehören natürlich ein Board, sowie gegebenenfalls ein Neoprenanzug zu deiner Ausrüstung. Dies hängt selbstverständlich davon ab, in welchen Temperaturen du dich gerade aufhälst.
Kiteboards können über unterschiedliche ‚Shapes‘ verfügen und sind je nach Form und Eigenschaften für unterschiedliche Disziplinen geeignet.
Als Einsteiger wirst du deine ersten Meter auf dem Wasser mit dem so genannten ‚Twintip‘ lernen.
Kann ich mit meiner Ausrüstung direkt loslegen oder brauche ich einen Kitekurs?
Wenn du Kitesurfen lernen möchtest, solltest du auf jeden Fall an einem Kurs teilnehmen!
Kitesurfen beinhaltet nämlich durchaus mehr als sich einfach nur auf das Board zu stellen und loszufahren.
Den Grundstein jeden Kitekurses legt die Theorie. Hierbei lernst du alles über das Material, den Wind, das Flugverhalten deines Kites, dessen Aufbau und deine Sicherheit.
Wusstest du, dass es beim Kiten Vorfahrtsregeln gibt? Auch hierüber wirst du nach dem Theorieunterricht bestens Bescheid wissen! Anschließend geht es weiter mit der Praxis. Zunächst lernst du deinen Kite zu fliegen und ihn sicher zu kontrollieren.
Gelingt dir dies, geht es zum Üben des ‚Body Drags‘ ins Wasser. Mit den ersten Versuchen des Wasserstarts wirst du gleichzeitig auch deine ersten Meter auf dem Board bewältigen.
Dein Ziel des Kitekurses wird es sein, sicher fahren zu können und vielleicht auch schon das Wenden oder ein paar kleine Sprünge zu üben.